Konservierung - Restaurierung
Die Aufgaben des Labors für Konservierung und Restaurierung des Römermuseums sind vielfältig :
- Untersuchung der Zusammensetzung der Materialien und des Erhaltungszustandes der Objekte
- Bestimmung der Schadensursachen und der entsprechenden Behandlungsmethoden
- Konservierung der Objekte in adäquater Umgebung zur Unterbindung weiterer Schädigungsprozesse (Verpackung, Lagerung, Raumklima, usw.)
- Restaurierung durch Anwendung von Massnahmen, die zur besseren Lesbarkeit des archäologischen Objekts (Reinigung, Zusammenkleben von Fragmenten, Schliessen von Fehlstellen, sonstige Ergänzungen, usw.) beitragen.
- Instandhaltung und Erforschung beweglicher wie unbeweglicher Kunst- und Kulturgüter.
Der grösste Teil der Arbeit – insbesondere die Behandlung des Fundmaterials – findet im Labor statt (Rue du Pavé 4 in Avenches). Bearbeitet werden in erster Linie Ausgrabungsfunde, aber auch die im Museum ausgestellten oder in der Sammlung gelagerten Objekte. Es liegen die verschiedensten Materialien vor: Metall (Eisen, Kupferlegierungen, Blei, Silber und Gold), Stein (Reste von Bauwerken, Skulpturen, Inschriftenträger, usw.), Terrakotta, Glas, Bein/Horn, Wandmalereien und Mosaiken. Organisches Material (Holz, Leder) wird im Labor für Konservierung und Restaurierung des Musée cantonal d’archéologie et d’histoire in Lausanne bearbeitet.
Die Konservatoren und Restauratoren sind darüberhinaus bei den Grabungen (Bergung, Konsolidierung, usw.) sowie bei den antiken Denkmälern vor Ort tätig. Sie werden auch im musealen Bereich herangezogen, beispielsweise beim Auf- und Abbau von Sonderausstellungen oder zur Betreuung bei der Ausleihe von Objekten (Verpacken, Transport, Zustandsprotokolle, usw.).
Kontakt
Myriam Krieg, Konservatorin-Restauratorin, Verantwortliche K. R. Objekte
Tél. +41 (0)26 557 33 29
myriam.krieg(at)vd.ch
Noé Terrapon, Konservator-Restaurator, Verantwortlicher K. R. Monumente
Tél. +41 (0)26 557 33 30
noe.terrapon(at)vd.ch