Die Dauerausstellung des Römermuseums
Das Römermuseum befindet sich im mittelalterlichen Turm, der ab dem 11. Jahrhundert oberhalb des Einganges des Amphitheaters erbaut wurde. Die Dauerausstellung zeigt die bedeutendsten Funde aus der Römerstadt Aventicum: die Kopie der Goldbüste von Kaiser Marc Aurel, Skulpturen, Mosaiken, Steininschriften, Fragmente einer römischen Orgel und zahlreiche Gegenstände aus dem Alltagsleben.
Im Erdgeschoss sind Wandmalereien, Mosaiken sowie einige Inschriften zu sehen. Als Hauptthema werden Tod und Jenseitsvorstellungen mit Objekten ganz unterschiedlicher Art dokumentiert. Grabstelen und Grabbeigaben wie die aus dem Grab einer jungen Christin (4. Jh.) liefern Informationen über die Bestattungssitten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Skulpturenschmuck von zwei monumentalen, über 20 m hohen Grabdenkmälern, die im Osten der antiken Stadt in der Flur «En Chaplix» gefunden wurden.
Der erste Stock ist jetzt wieder geöffnet. Es gibt hier eine neue Sonderausstellung zu sehen.
Begleitheft (2. Stock) (PDF)
Der dritte Stock wurde ebenfalls umstrukturiert. Hier ist eine eigens für den oben genannten Anlass produzierte Videopräsentation in drei Sprachen zu sehen. Sie bietet in didaktischer und humorvoller Weise einen Überblick über die Geschichte des helvetischen Territoriums und zeigt auch die neuesten Funde aus keltischer Zeit, aufgrund derer die bisher bekannte Geschichte des Schweizerischen Mittellands neu geschrieben werden muss. Die Fertigstellung dieser Etage ist für 2019 vorgesehen.