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Macht der Götter 2

Religion und Mythologie waren in den Provinzen nie rein römisch. Römische Götter verschmolzen mit einheimischen Gottheiten. Es kann nicht mehr eindeutig geklärt werden, ob es die Römer waren, die die einheimischen Götter im Sinne ihrer eigenen interpretiert haben, oder ob es umgekehrt war.

Die Kulte bestanden aus minutiös vorgeschriebenen Riten (Libationen, Opfer, Weihegaben). Diese rituellen Handlungen wurden vollzogen, um die Götter bei den alljährlichen Feiern zu ehren, um sich nach einem Fehltritt zu reinigen oder um von den Göttern zu bekommen, was man braucht (Gesundheit, Sicherheit, die sichere Rückkehr von einer Reise oder von einem militärischen Einsatz, usw.). Als Kommunikationsmittel variierten sie entsprechend der an die Gottheit gerichteten Botschaft.

 

7.1 inscription Aventia

Weihinschrift für die Göttin Aventia. © SMRA
 

Deae/Aventiae/Cn(aeus) Iul(ius)/Marcellinus/Equester/d(e) s(ua) p(ecunia).

Der Göttin Aventia (hat) Gnaeus Julius Marcellinus (aus der Colonia) Equester (dieses Denkmal) auf seine Kosten (errichten lassen).

 

7.2 tete Minerve

Teile einer monumentalen Statue der Göttin Minerva aus Kalkstein. © SMRA, Foto P. Lutz

 

7.3 inscription Mercure

Kleiner Altar mit Weihinschrift für Mercurius Cissonius. © SMRA
 

Deo/Mercur(io) Cisso(nio) L(ucius) C/Patern(us)/ex voto.

Dem Gott Mercurius Cissonius (hat) Lucius C. Paternus (dieses Denkmal errichtet lassen) nach einem Gelübde.

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